Veröffentlichung Webinarreihe Kunst am Bau
Der BBK Rheinland-Pfalz setzt sich ein für die Kunst am Bau. Mit Informationen. Mit Beispielen. Mit Denkanstößen und Ideenanstößen. Dafür haben wir Webinare entwickelt, 20 an der Zahl. In 5 Webinaren beleuchten wir den Sinn von Kunst am Bau. In 7 Webinaren fächern wir die Vielfalt von Kunst am Bau auf. Damit wenden wir uns an alle, die sich für Kunst am Bau interessieren.
Darüber hinaus richten wir 8 weitere Webinare speziell an die Kunstschaffenden, vor allem an den Nachwuchs, um kollegiale Hilfe zu geben. Am Montag, den 20. Oktober erscheint die erste Folge. Alle weiteren Folgen werden dann im wöchentlichen Turnus via Instagram, Facebook und dem YouTube-Kanal des BBK RLP veröffentlicht. Dort sind sie dauerhaft und kostenlos abrufbar.
Die erste Folge können Sie bereits jetzt auch auf unserer Website sehen.
Bekanntgabe der Positionen der Rheinland-Pfalz Triennale 2026
Wir freuen uns nach intensiver Juryarbeit die 53 Positionen der Rheinland-Palz Triennale zu veröffentlichen.
Die Resonanz auf unsere Ausschreibung war überwältigend: Rund 500 Künstler:innen und Kollektive haben sich mit spannenden, vielfältigen und qualitativ hochwertigen Positionen beworben. Diese große Zahl an Einreichungen erfüllt uns mit großer Freude – nicht nur im Hinblick auf unser Format, sondern vor allem als Ausdruck der künstlerischen Vielfalt und Stärke im Land.
Die Entscheidung über die Teilnahme hat – wie im Vorfeld angekündigt – eine unabhängige Fachjury getroffen.
Ihr gehörten Ulla von Brandenburg, Moira Zoitl, Dr. des. Carolin Heel und Norina Quinte (mit gemeinsamer kuratorischer Stimme) an. In einem intensiven Auswahlprozess legte die Jury die endgültige Auswahl der Positionen fest.
Folgende 53 Positionen werden in Trier zu erleben sein:
Adu & Adl-Tabatabai | Neda Aydin | Sahar Baharymoghaddam | Juan Bermúdez | Susanne Britz | Adam Cmiel | Katja Davar | Laura De Luca | Martina Diederich | Madeleine Dietz | Björn Drenkwitz | Olli Dürr | Gabriele Engelhardt | Viviane Feitner | FRANCIS KARAT | Max Gömann | Helga Fritzi Haußmann | HELSEN & BAHC | Danae Hoffmann | Valentina Jaffé | Berit Jäger | Danbi Jeung | Rasaq Jurhat | Fabian Knöbl | Karsten Konrad | Pia Matthes | Christian Mieves | Stefan Mildenberger | Paula Müller | Mwangi Hutter | nachtschwärmerfilm – Michael Schwarz und Alexander Griesser | Heike Negenborn | Katrin Nicklas | NIESLONY & MEINER | Levin Oehler | Mara Pollak | Hamdy Reda | Judith Röder | Cornelia Rößler | Peter Rösel | Yvonne Roth | Anna Schimkat | Valerie Schmidt | Lisa Marie Schmitt | Petra Schoenewald | Sonya Schönberger | Silke Schönfeld | Nicola Schudy | Paul Schuseil | Jana Kerima Stolzer & Lex Rütten | Nicolaus Werner | Ulrich Westerfrölke | André Wischnewski
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EINTAUCHEN IN DIE KUNSTSZENE
Pressemitteilung vom 08. September 2025
In Rheinland-Pfalz öffnen Ateliers an den Wochenenden 20. und 21. sowie 27. und 28. September ihre Türen
An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden – am 20. und 21. sowie am 27. und 28. September – öffnen in ganz Rheinland-Pfalz zahlreiche Ateliers ihre Türen. Jeweils von 14 bis 18 Uhr haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, Künstlerinnen und Künstler in ihren Arbeitsräumen zu treffen, ihnen beim Entstehungsprozess von Gemälden, Skulpturen und anderen Werken zuzusehen und sich inspirieren zu lassen. Hier wird Kunst unmittelbar erfahrbar – genau dort, wo sie entsteht.
Veranstalter der Offenen Ateliers ist der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz (BBK RLP). „Uns ist es wichtig, den Dialog zwischen Kunstschaffenden und Publikum zu ermöglichen und damit eine lebendige Begegnungskultur zu fördern“, betont Berit Jäger aus dem Vorstand des BBK RLP.
Das Land Rheinland-Pfalz sowie das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration unterstützen das Projekt finanziell. „Durch diese Förderung wird es möglich, Kunst auch jenseits von Museen und Galerien sichtbar zu machen und eindrucksvolle Einblicke in die künstlerische Vielfalt unseres Bundeslandes zu geben“, ergänzt Stefanie Schmeink.
Die Offenen Ateliers verstehen sich als bewusst niedrigschwelliges Angebot, das den Zugang zu zeitgenössischer Kunst erleichtert. „Gerade in der unmittelbaren Begegnung lässt sich die Bandbreite aktueller Kunst erleben – und wir laden herzlich ein, diese Erfahrung an beiden Wochenenden zu machen“, unterstreicht Dr. Björn Rodday.
Insgesamt beteiligen sich in diesem Jahr mehr als 170 Künstlerinnen und Künstler mit einem breiten Spektrum an Ausdrucksformen: Von Malerei, Zeichnung und Grafik über Fotografie, Video, Plastik und Installation bis hin zu Performance und Aktionskunst. „Viele Kunstschaffende nutzen die Gelegenheit, um das Gespräch mit ihren Gästen zu suchen und Fragen zu Arbeitsweisen, Materialien oder einzelnen Werken zu beantworten“, heißt es aus dem Vorstand.
Alle teilnehmenden Ateliers sind online aufgelistet. Unter www.offene-ateliers-bbkrlp.de finden Interessierte neben den Adressen auch ein hilfreiches Planungstool, das individuelle Besuchstouren durch mehrere Werkstätten ermöglicht.
Offene Ateliers RLP
20./21. und 27./28.
September 2025
14.00 – 18.00 Uhr
Liebe Künstler:innen,
liebe Kunstinteressierte in Rheinland-Pfalz,
wir freuen uns sehr, Sie zu den Offenen Ateliers 2025 willkommen zu heißen!
An den beiden Wochenenden des 20./21. und 27./28. September öffnen zahlreiche Künstler:innen in ganz Rheinland-Pfalz ihre Ateliertüren. Sie laden herzlich dazu ein, einen unmittelbaren Einblick in ihre Arbeitswelt zu gewinnen, aktuelle Werke zu entdecken, ungewohnte Perspektiven kennenzulernen und sich über Kunst direkt an ihren Entstehungsorten auszutauschen.
Die Offenen Ateliers bieten eine wunderbare Gelegenheit, Kunst hautnah zu erleben, mit Kunstschaffenden ins Gespräch zu kommen und dabei vielleicht auch das eine oder andere besondere Werk für sich zu entdecken. Viele Ateliers überraschen zudem mit individuellen Rahmenprogrammen oder Gastkünstler:innen – lassen Sie sich inspirieren!
>> Übersicht der teilnehmenden Ateliers: www.offene-ateliers-bbkrlp.de
Unser herzlicher Dank gilt allen teilnehmenden Künstler:innen für ihr Engagement und ihre Offenheit, die diesen Dialog mit dem Publikum ermöglichen. Ebenso danken wir dem Land Rheinland-Pfalz und dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration für die wertvolle Unterstützung, die diese Veranstaltung möglich macht und einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit der Kunst in unserem Land leistet.
Ab Anfang August steht auf unserer Homepage eine interaktive Atelierliste zur Verfügung. Damit können Sie Ihren persönlichen Rundgang bequem und individuell planen – sei es in Ihrer eigenen Region oder bei einem Ausflug in eine andere künstlerische Landschaft des Landes.
Wir wünschen allen Beteiligten bereichernde Begegnungen, inspirierende Gespräche und viel Freude bei den Offenen Ateliers 2025!
Herzliche Grüße
Berit Jäger, Dr. Björn Rodday und Stefanie Schmeink
Vorstandsteam des BBK Rheinland-Pfalz
Downloads
>> Flyer – pdf | >> Plakat – pdf
Erste Pressekonferenz zur Rheinland-Pfalz Triennale 2026
Am 18. Juli 2025 fand die offizielle Pressekonferenz zur Rheinland-Pfalz Triennale 2026 in der ehemaligen Abteikirche St. Maximin in Trier statt – einem Ort mit Geschichte, der heute als Sporthalle genutzt wird und damit den transformativen Anspruch der Triennale symbolisch unterstreicht.
Im Zentrum der Pressekonferenz standen die Vision und die Eckpfeiler des neuen landesweiten Ausstellungsformats für zeitgenössische Kunst, das 2026 seine Premiere in Trier feiert.
Vom 24. April bis 31. Mai 2026 präsentieren rund 50 professionelle Künstler:innen mit Bezug zu Rheinland-Pfalz ihre Arbeiten an verschiedenen Orten der Stadt. Ergänzt wird das kuratierte Ausstellungsprogramm durch das partizipative Format „Die Lokale“, das Kulturschaffende und Initiativen aus der Region aktiv einbindet.
Die Triennale verfolgt ein zukunftsgerichtetes Kunstverständnis, das auf Offenheit, Teilhabe und niederschwellige Zugänge setzt. Sie möchte Kunst sichtbar und erfahrbar machen – für alle Menschen, unabhängig von Vorwissen oder Herkunft. Ein besonderer Fokus liegt auf Vermittlungsformaten, Mitmachangeboten und offenen Dialogräumen.
Die Rheinland-Pfalz Triennale wird vom BBK Rheinland-Pfalz im Auftrag des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz veranstaltet. Der Open Call zur Teilnahme läuft noch bis zum 1. September 2025.
Die vollständige Pressemitteilung mit allen Details zur Triennale, zum Bewerbungsverfahren und zum kuratorischen Konzept finden Sie hier:
>> Pressemitteilung RPT
Lieber heute Kulturfinanzierung
als übermorgen Denazifizierung
Warum Kultur und Kulturelle Bildung
für den Erhalt der Demokratie unverzichtbar sind
„Wehret den Anfängen“, „Unsere Gesellschaft steht an einem Scheideweg“, „Nie wieder ist jetzt“, „Die Brandmauer muss stehen bleiben!“ – so oder so ähnlich klingen die dringenden politischen Appelle in unseren Filterblasen. Doch wie aktuell sind diese Aussagen wirklich? Ist es nicht vielmehr so, dass wir entscheidende Weichenstellungen bereits nahezu widerstandslos passiert haben – auf einem Weg, der in Richtung wachsenden Extremismus und einer immer radikaleren politischen Rhetorik führt?
Die Ergebnisse der letzten Wahlen zeigen alarmierend, wie fragil demokratische Grundwerte geworden sind – insbesondere unter jungen Menschen.
Doch anstatt in kurzsichtigen Aktionismus zu verfallen und zu glauben, extremistische Positionen ließen sich „außen“ überholen und in eine politische Mitte zurückdrängen, sollten wir mit Mut und Weitsicht handeln.
Kunst und Kultur sind weit mehr als eine ästhetische Verzierung einer funktionierenden Gesellschaft. Sie sind ein zentraler Bestandteil unserer Bildung, unserer Identität und unserer Demokratie. Um es einmal mehr mit den Worten Richard von Weizsäckers zu sagen: „Kultur ist kein Luxus, den wir uns leisten oder nach Belieben streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert.“
Kultur verbindet das Individuum mit der Gesellschaft. Sie lehrt uns, Perspektiven zu wechseln und eine kulturelle Empathie gegenüber allem zu entwickeln, was auf den ersten Blick fremd oder anders erscheint. Sie bildet Brücken, die junge Menschen erreichen können, bevor sie in die Sogkräfte von Populismus und Radikalismus geraten.
Kultur hält uns zugleich einen Spiegel vor und blickt hinter die Fassaden einer mitunter “potemkinschen Gesellschaft”. Künstlerisches Schaffen darf – ja, es muss – manchmal unbequem und störend sein: Ein Sandkorn im Getriebe, das ein Gefährt zum Ruckeln bringt, bevor es unaufhaltsam auf einen Abgrund zusteuert, den die Insassen vielleicht gar nicht wahrnehmen.
Damit dies gelingt, braucht es eine klare Priorisierung: Die Förderung von Kultur und Kultureller Bildung muss auf allen politischen Ebenen einen festen Platz haben. Kulturförderung darf nicht länger ein Spielball innerhalb defizitärer Haushalte sein und als „freiwillige Leistung“ im Zweifel gestrichen werden. In einer demokratischen Gesellschaft muss sie als Pflichtaufgabe verstanden werden! Verpassen wir es, die Förderung von Kultur und Kultureller Bildung als nachhaltige Investition in die Zukunft zu verstehen, verliert eben diese Zukunft ihren wichtigsten Nährboden.
Kultur in all ihren Formen bietet Resonanzräume und Projektionsebenen, in denen Werte wie Toleranz, Vielfalt und Solidarität erlebbar und gestaltbar werden. Sie ist der Mörtel, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten – und das Verbindende in den Vordergrund stellen!
Dr. Björn Rodday
Vorsitzender des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz im Bundesverband e. V.
Plakataktion gegen zunehmenden Extremismus
Aktion bildender Künstlerinnen und Künstler setzt landesweit „Zeitzeichen“
Pressemitteilung vom 18. November 2024
„Das Erstarken rechter Parteien, die Wahlergebnisse in Sachsen, Thüringen und Brandenburg sowie das Zunehmen von Hass und Hetze digital wie analog müssen für unsere Gesellschaft Alarmzeichen und Weckruf gleichermaßen sein“, betont Dr. Björn Rodday als Vorsitzender des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz im Bundesverband e.V. (BBK RLP). Der hatte seine Mitglieder sowie Kunstschaffende bundesweit im Frühjahr zur Aktion „Zeitgleich ein Zeitzeichen“ aufgerufen: Am 15. März, dem Tag der Druckkunst, druckten 35 Künstlerinnen und Künstler, Kunsthochschulen und Institutionen Plakate, um sich mit deutlichen Botschaften gegen jedweden Extremismus und die Spaltung der Gesellschaft sowie für ein weltoffenes und tolerantes Miteinander zu positionieren.
Aus den Originaldrucken, die im Juni im Rahmen einer Ausstellung in der BBK-Galerie in Mainz zu sehen waren, hat eine Jury nun Arbeiten ausgewählt, die im nächsten Schritt buchstäblich plakativ in die Öffentlichkeit gehen: Im November und Dezember werden die Drucke auf Plakatwänden der Firmen Ströer und Wall zu sehen sein, die die Aktion des BBK Rheinland-Pfalz unterstützen, indem sie ihre Werbeflächen in verschiedenen rheinland-pfälzischen großen Städten kostenlos zur Verfügung stellen. „Wir bedanken uns für die großartige Unterstützung, die auch ein klares Statement seitens der Werbefirmen darstellt, da sie durch ihre Arbeit ja einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung leisten“, betont Dr. Rodday.
Das Unternehmen Wall plakatiert ab heute in Kaiserslautern und Ludwigshafen, das in Köln ansässige Medienhaus Ströer zeigt die Plakate Ende November und Anfang
Dezember in Mainz, Koblenz, Worms und Trier. Somit werden die politischen Botschaften der Kunstschaffenden großformatig und an vielen Stellen im öffentlichen Raum sichtbar. „Eine Rezeption von Kunst sollte nicht nur in der Galerie stattfinden, sondern direkt im Alltag der Menschen“, heißt es seitens des BBK, der dadurch eine thematische Auseinandersetzung anregen und das Bewusstsein für aktuelle Probleme innerhalb unserer Gesellschaft schärfen will.
Weitere Informationen zum Projekt und den beteiligten Künstler:innenen finden Sie auf der Projektseite: >> Zeitgleich ein Zeitzeichen
IM GESPRÄCH – mit Katja von Puttkamer
Die Ingelheimer Künstlerin und BBK-Mitglied Katja von Puttkamer unterstützt die Plakataktion „Zeitzeichen“ mit ihrer Arbeit „Schwarze Kacheln“. Im Interview mit Jan-Geert Wolff berichtet sie von ihrer Motivation und der politischen Aussagekraft von Kunst im Allgemeinen.
Frau von Puttkamer, mit welchem Beitrag beteiligen Sie sich an der Plakat-Aktion „Zeitzeichen“?
Der Titel lautet „Schwarze Kacheln“. Für das Bild habe ich in einem Baumarkt Gummidruckplatten besorgt und damit einen Hochdruck hergestellt. Die Platten wurden dabei mit schwarzer Druckerfarbe eingewalzt und über eine Hochdruckpresse abgezogen. Während dieses Abziehprozesses, also bevor ich das Papier auf diese 20 schwarzen Kacheln aufgelegt habe, habe ich verschiedene Situationen eingeritzt: Zum Beispiel die Botschaft „FCKNZ“.
Wieso gerade Kacheln?
Ich stellte mir die Frage, wie ich ein politisches Statement auch im Rahmen meiner sonstigen künstlerischen Arbeit überhaupt herstellen kann und da sind solche Tags oder Graffitis, die im Stadtraum zu finden sind, eine mögliche Art und Weise, eine Annäherung an politische Inhalte zu transportieren. Solche Kacheln kann man vielleicht auf einer Toilette finden, wo etwas an die Wand geschrieben wurde. [...]
Einladung zur Ausstellung "NEU IM BBK"
Bei der Ausstellung präsentieren acht Künstlerinnen und Künstler, die dem BBK Rheinland-Pfalz in den vergangenen Monaten beigetreten sind, ihre Arbeiten aus den verschiedensten Sparten.
Zur Vernissage am 15. November um 19 Uhr sind die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler anwesend. BBK-Vorstandsmitglied Stefanie Schmeink wird einführende Worte sprechen und Elisabeth Hatscher eine Performance zu ihrem Exponat zeigen; außerdem präsentiert der Mainzer Künstler Wingel Mendoza Klangkunst.
>> Pressemitteilung vom 11. Nov 2024 (PDF)
Künstlerinnen und Künstler:
Sonja Lefevre-Burgdorf,
Anne Nilges,
Elisabeth Hatscher
Doris Bardong
Gabriela Mrozik
Ulrich Mekiska
Maria Hill
Bernd Zeißler
Die Ausstellung in der BBK-Galerie ist vom 16. bis 24. November zu sehen. Die Öffnungszeiten sind dienstags und am Wochenende von 14 bis 18 Uhr.
BBK-Galerie in der Alten Patrone
Am Judensand 57b
55122 Mainz
[Abbildung: Detail von Ulrich Mekiska, ohne Titel, 2023]
BBK STAMMTISCH zum Thema „Kunst am Bau“
Wir tauschen uns als Kunstschaffende über unseren Beruf aus.
Samstag, 12. Oktober 2024, 14-18 Uhr | Zentrum Baukultur im Brückenturm, Rheinstraße 55, 55116 Mainz
Zur Gesprächsrunde begrüßt der BBK Rheinland-Pfalz seine Mitglieder sowie alle Künstlerinnen und Künstler, die sich für das Thema „Kunst am Bau“ interessieren. Diese Einladung richtet sich dabei sowohl an diejenigen, die bisher noch keine Berührungspunkte mit dieser Thematik hatten, aber Interesse an diesem Tätigkeitsfeld haben und hier den Anschluss finden möchten, als auch an Künstlerinnen und Künstler, die bereits Erfahrung in diesem Bereich gesammelt haben.
Der Berufsverband Bildendender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz im Bundesverband e.V. (BBK RLP) verfügt über eine breite Kompetenz im Themenfeld „Kunst am Bau“. Zum einen berät der Verband kommunale Auslobende bei der Durchführung von Wettbewerbsverfahren und entsendet Jurorinnen und Juroren zu Auswahlgremien und Preisgerichten. Zum anderen sind viele BBK-Mitglieder selbst in Wettbewerben und Umsetzungen aktiv.
Um eine formlose Anmeldung per Mail an
Abtauchen in die Kunstszene
In Rheinland-Pfalz öffnen Ateliers an den Wochenenden 14. und 15. sowie 21. und 22. September ihre Türen
Pressemitteilung vom 28. August 2024
Ausrichter und Veranstalter ist der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler in Rheinland-Pfalz (BBK RLP): „Wir möchten den Austausch zwischen Kunstschaffenden und Kunstinteressierten fördern“, erklärt der Erste Vorsitzende Dr. Björn Rodday. Finanziell unterstützt wird diese Arbeit vom Land Rheinland-Pfalz und dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration: „Damit ist es möglich, bildende Kunst auch außerhalb von Ausstellungen in Galerien und Museen sichtbar werden zu lassen und darüber hinaus spannende Einblicke in die vielfältige Kreativität unserer Künstlerinnen und Künstler zu gewähren.“
Individuelle Rahmenprogramme und die Einbindung von Gästen haben in den vergangenen Jahren das Besucherinteresse für die Ateliers und die dortige Arbeit geweckt. Die Offenen Ateliers verstehen sich dabei als bewusst niederschwellige Aktion: „Gerade bei zeitgenössischer Kunst gibt es viel zu entdecken. Das wollen die Kunstschaffenden an beiden Wochenenden offen kommunizieren“, lädt Rodday ein.
In diesem Jahr nehmen landesweit über 150 Künstlerinnen und Künstler teil und zeigen das ganze Spektrum ihres Schaffens: Zu sehen ist Objektkunst, Illustration, Malerei und Zeichnung, Lithografie und Radierung, Fotografie und Video, Papierarbeit, Plastik und Installation, Bildhauerei Performance und Aktionskunst. „Über das reine Schauen hinaus wollen die Kunstschaffenden mit ihren Besucherinnen und Besuchern in einen Dialog treten, um Fragen zu ihrem Schaffen und den verwendeten Materialien sowie fertigen Kunstwerken zu beantworten“, so der Veranstalter.
Statt mit einem gedruckten Adressheft informiert der BBK RLP auch in diesem Jahr mit einer eigenen Homepage, auf der alle teilnehmenden Ateliers verzeichnet sind. Unter www.offene-ateliers-bbkrlp.de findet sich außerdem ein praktisches Tool, um den Besuch mehrerer Werkräume effektiv zu planen.
Der BBK Rheinland-Pfalz präsentiert einen Honorarrechner für Bildende Künstlerinnen und Künstler, Ausstellende und Veranstalter
Pressemitteilung vom 12. August 2024
Ein Großteil der Bildenden Künstlerinnen und Künstler arbeitet nach wie vor unter prekären Honorarbedingungen. Zwar wurde mit der Veröffentlichung des „Leitfadens Honorare“ durch den Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler im Dezember 2022 die Grundlage für die gemeinschaftliche Forderung und Durchsetzung von Mindesthonoraren für Bildende Künstlerinnen und Künstler geschaffen, dennoch werden die Honoraruntergrenzen nicht überall umgesetzt – selbst bei öffentlich geförderten Projekten finden sie nur unzureichend Anwendung. Um die im „Leitfaden Honorare“ enthaltenden Informationen in der Praxis einfach anwendbar zu machen, hat der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz (BBK RLP) einen Honorarrechner programmiert, der Kunstschaffenden bundesweit kostenfrei zur Verfügung steht.
„Mit diesem Tool leistet der BBK RLP einen praxisbezogenen Beitrag für die konsequente Umsetzung des ‚Leitfadens Honorare‘, was für mehr Transparenz und Planungssicherheit bei Kunstschaffenden, Ausstellenden und Veranstaltern sorgt“, erklärt Dr. Björn Rodday, erster Vorsitzender des BBK RLP. Denn die Anwendung des online verfügbaren Honorarrechners ist unkompliziert und selbsterklärend: Schritt für Schritt werden per Mouse-Klick verschiedene Posten berücksichtigt.
Der Honorarrechner hilft in verschiedenen Fällen beim Ermitteln und Festsetzen von Honoraren, beispielsweise bei Einzel- oder Gruppenausstellungen, kulturellen Bildungsprojekten oder künstlerischer Beratung. Dabei werden drei Bereiche berücksichtigt: Honorarkosten, Sachkosten, beispielsweise für Materialien, Reisen und
Transport sowie die Ausstellungsvergütung. Eine zusammenfassende Aufstellung aller Posten, die als PDF heruntergeladen werden kann, ergibt dann eine übersichtliche Kostenkalkulation, mit der Künstlerinnen und Künstler in die Honorarverhandlungen mit möglichen Auftraggebern treten können. Auch Veranstalter erhalten so eine fundierte Übersicht über erwartbare Kosten, wodurch Projekte leichter kalkuliert werden können.
Der BBK Bundesverband mit Sitz in Berlin begrüßt das Engagement der Rheinland- Pfälzer Kolleginnen und Kollegen und betont: „Eine zukunftsfähige Kulturfinanzierung kann nur auf der Basis angemessener Vergütung aller Beteiligten stehen. Die verbindliche Umsetzung des Leitfadens Honorare bereitet den Weg für eine adäquate Honorierung von künstlerischer Arbeit und“, so die Bundesvorsitzende Dagmar Schmidt: „ist ein Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit von Künstlerinnen und Künstlern, vor allem aber der Schlüssel, um ihre berufliche Existenz zu sichern und so die Vielfalt der Künste zu bewahren.“
Der Honorarrechner steht ab sofort unter www.honorarrechner-bbkrlp.de zur Verfügung.
Der BBK Rheinland-Pfalz fordert zusammen mit den Kulturverbänden des Landes Perpektiven für die Kulutrarbeit in Rheinland-Pfalz
Im Juni 2024 hat das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration angekündigt, die institutionelle Förderung der Kulturverbände für den Doppelhaushalt 2025/2026 auf dem Stand des laufenden Jahres einzufrieren. Diese Entscheidung führt zu erheblichen Kürzungen, da tarifliche und inflationsbedingte Kostensteigerungen nicht berücksichtigt werden. Bis Ende 2026 bedeutet das eine Verringerung der verfügbaren Mittel in Höhe von rund 20 %. Nur wenige Wochen nach Veröffentlichung der Ergebnisse des Prozesses zur Kulturentwicklungsplanung setzt die Landesregierung damit ein fatales Signal.
Am 19. Juli veröffentlichten die Kulturverbände hierzu folgende gemeinsame Pressemitteilung:
>> Pressemitteilung Netzwerk der Kulturverbände RLP
Pressemitteilung des BBK RLP vom 5. Juni 2024 als Reaktion auf den Artikel vom 30. Mai 2024 in der RHEINPFALZ
In einem jüngst in der RHEINPFALZ erschienenen Presseartikel zum Thema "Kunst am Bau" wurden einige Dinge irreführend dargestellt, was der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz im Bundesverband e.V. zum Anlass nimmt, grundlegende Dinge hierzu per Pressemitteilung richtig zu stellen.
Konkreter Anlass war ein Artikel in der RHEINPFALZ, in dem die Verfahrensweise der Stadt Eisenberg bezüglich des Themas "Kunst am Bau" bei der Baumaßnahme der Kita "Bunte Welt" fragwürdig dargestellt wurde und Unverständnis über die vermeintlichen bürokratischen Hürden seitens des Stadtrats geäußert wurde.
>> Zum Artikel der RHEINPFALZ
Die entsprechende, mit Klärungsabsicht verfasste Pressemitteilung des BBK RLP folgte am 5. Juni 2024.
>> Pressemitteilung BBK RLP KuBA Kita Eisenberg
ZEITGLEICH EIN ZEITZEICHEN
07/06 – 16/06/24
BBK-Galerie
Das Jahresprogramm ZEITGLEICH-ZEITZEICHEN des BBK Bundesverbandes steht 2024 ganz im Zeichen der Druckkunst.
Wir, der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz (BBK RLP), haben in Kooperation mit dem Verein für die Schwarze Kunst zur Beteiligung an einer Druckaktion im Rahmen von ZEITGLEICH-ZEITZEICHEN aufgerufen.
Diesem Aufruf sind Künstlerinnen und Künstler bundesweit am Tag der Druckkunst (15.03.2024) gefolgt und haben so ZEITGLEICH EIN ZEITZEICHEN gegen den aufkommenden Extremismus in der Gesellschaft gesetzt.
Die Statements sind von 07/06 – 16/06/24 in der BBK-Galerie Am Judensand 57b, 55122 Mainz zu sehen.
Herzliche Einladung zur Vernissage am Freitag den 07.06.2024 um 19:00.
- Programm: Brandstifter „The end ist nie - Sign of the times“ - Performance zur Ausstellung
Mit Werken von:
Brandstifter
Druckquartier Würzburg
Druckwerkstatt Lübeck
Rita Eller
Dorothea Gillert-Marien
Katrin Graalmann
Chelsea Hartmann
Elisabeth Hatscher
Christian Heuchel
Harald-Alexander Klimek
Gabriele Klinger
Markus Kohz
Cornelia Kurtz
Museum für Druckkunst Leipzig
Lydia Oermann
Sophia Pechau
Paul Plunger
Usch Quednau
Hermann Recknagel
Keyvan Rooshanbin
Heike Schnotale
Matthias Strugalla
Studierende der Hochschule Mainz
Studierende der Kunsthochschule Mainz
Wolfgang Vogel
Jakop Völker
Violetta Vollrath
Katja von Puttkamer
Wir danken unseren Kooperationspartnern:
Museum für Druckkunst Leipzig
Hochschule Mainz
Kunsthochschule Mainz
Verein für die Schwarze Kunst | Markus Kohz
Tag der Druckkunst | BBK Bundesverband
Seminare "Kultur und Management" | Kulturbüro RLP
Liebe Mitglieder des BBK RLP,
liebe Interessent:innen,
wir möchten euch gern auf das interessante Seminarangebot des Kulturbüros Rheinland-Pfalz aufmerksam machen.
Die angebotenen Themenfelder sind vielfältig, hier ein kleiner Auszug:
- Social Media Marketing | Zielgruppen erfolgreich erreichen und binden
- Zeitmanagement verbessern durch Selbstmanagement
- Podcasting | Audioproduktion in der Öffentlichkeitsarbeit
- Instagram-Starthilfe
- Vertrag und Haftung bei Kulturveranstaltungen
- Ankündigungstexte für Kulturveranstaltungen verfassen
- u.v.a.m...
Das gesamte Angbot und das dazugehörige Online-Anmeldeverfahren findet ihr auf der Homepage
>> www.kulturseminare.de
BBK-Symposion am 15. März 2024
ZEITGLEICH-ZEITZEICHEN
Im Zeichen der zeitgenössischen experimentellen Druckkunst
15. März 2024, 13:00-19:00 Uhr, Museum für Druckkunst, Leipzig
Als Auftaktveranstaltung des Projektes Zeitgleich-Zeitzeichen organisiert der BBK Bundesverband sein Jahressymposion am 15. März in Leipzig zum Thema Druckkunst. Das Symposion versammelt Druckkunst-Expert:innen aus ganz Deutschland, um einen möglichst vielfältigen Blick auf dieses Feld künstlerischer Praxis zu ermöglichen.
Zentrale Fragen sind dabei: Wie hat sich die Druckkunst in den letzten Jahren weiterentwickelt? Wie beeinflusst die Digitalisierung die Druckkunst? Welche sinnvollen Strategien gibt es, um zeitgenössische, experimentelle Druckkunst in der Gesellschaft sichtbarer zu machen? Das Symposion verbindet Impulsvorträge und Paneldiskussionen mit Momenten des freien Austauschs.
>> Programmflyer
>> Weitere Informationen und Anmeldung